Bäume sind in allen Zeiten und in allen Religionen zu mythologischer Bedeutung, ja geradezu Verklärung gekommen – es sei nur an den ‚Baum der Erkenntnis‘ erinnert. Auch in neuerer Zeit wurden viele Ereignisse, die sich mit Bäumen oder deren Früchten befassen, zu Legenden.

So beschäftigen sich auch viele ‚Baumlegenden‘ mit Martin Luther, der sich in seiner freien Zeit gern in Gärten aufhielt und sich an Bäumen und Blumen erfreute.

Überall wurden und werden Luthereichen, Lutherbuchen oder Lutherlinden gezeigt, die mit mehr oder weniger verbrieften Legenden verbunden sind.

Es ranken sich noch weitere Legenden um Luther und die Bäume. Eine der bekanntesten sei noch erwähnt: Der berühmte Spruch: „WENN ICH WÜSSTE, DASS MORGEN DIE WELT UNTERGINGE, WÜRDE ICH HEUTE EIN APFELBÄUMCHEN PFLANZEN!“ wird Luther in den Mund gelegt.

Und da die Reformation viel mit den heutigen europäischen Werten zu tun hat, haben wir einen Apfelbaum gepflanzt. Wir pflanzen eine historische Sorte. Der Obsthof Upmann und das Team des Naturpädagogischen Zentrums Schelphof halfen uns tatkräftig.

In allen europäischen Partnerländern wird ein Apfelbaum gepflanzt und damit ein Zeichen der Hoffnung gesetzt.